Drücktechnik (Hebeltechnik)

Die Drücktechnik ist eine bewährte Methode zur Beseitigung von Dellen und Beulen an Fahrzeugen, ohne dass eine Neulackierung erforderlich ist. Diese Technik wird von spezialisierten Beulendoktoren angewendet und bietet eine effiziente und kostengünstige Lösung für die Fahrzeugreparatur.

Beschreibung der Drücktechnik

Bei der Drücktechnik werden spezielle Werkzeuge verwendet, um die Delle von der Innenseite des Karosserieblechs herauszudrücken. Der Beulendoktor massiert das Blech vorsichtig zurück in seine ursprüngliche Form, indem er präzise Druckpunkte anwendet. Diese Methode erfordert viel Geschick und Erfahrung, um sicherzustellen, dass der Lack nicht beschädigt wird und die Oberfläche wieder makellos aussieht.

Vorteile der Drücktechnik

  • Kostenersparnis: Da keine Neulackierung erforderlich ist, sind die Kosten für die Drücktechnik in der Regel niedriger als bei herkömmlichen Reparaturmethoden.
  • Zeitersparnis: Die Reparatur kann oft in wenigen Stunden abgeschlossen werden, was bedeutet, dass das Fahrzeug schnell wieder einsatzbereit ist.
  • Erhalt des Originallacks: Da der Lack nicht beschädigt wird, bleibt der Originalzustand des Fahrzeugs erhalten, was besonders bei Leasingfahrzeugen und Oldtimern von Vorteil ist.
  • Umweltfreundlich: Da keine Lacke oder Chemikalien verwendet werden, ist die Drücktechnik umweltfreundlicher als herkömmliche Reparaturmethoden.

Nachteile der Drücktechnik

  • Eingeschränkte Anwendbarkeit: Die Drücktechnik ist nicht für alle Arten von Dellen geeignet. Bei stark beschädigten oder geknickten Bereichen kann eine herkömmliche Reparatur erforderlich sein.
  • Erfahrung erforderlich: Die Technik erfordert viel Geschick und Erfahrung. Unprofessionelle Anwendungen können zu weiteren Schäden führen.
  • Zugang zum Schaden: In einigen Fällen kann der Zugang zur Delle von der Innenseite des Blechs schwierig sein, was die Anwendung der Drücktechnik erschwert.